IX Rhododendronpark

Rhododendronpark

Willkommen im Rhododendronpark!

Bereits 1962 erfolgte an der damaligen Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau Aurich der Aufbau eines umfangreichen Gehölzsortiments mit Schwerpunkt auf für das Baumschulzentrum Ammerland-Ostfriesland typischen Kulturen von Rhododendron, Nadelgehölzen, später auch Heidegewächsen.

1975 begann der Umzug nach Bad Zwischenahn, der 1977 abgeschlossen wurde. Hohe Besucherzahlen aus der Fachwelt und aus Liebhaberkreisen zeugen von der großen Zustimmung, die dieser Sichtungsgarten alljährlich in der Öffentlichkeit findet.

1999 wurde er in das Gartenkulturzentrum Niedersachsen integriert. In Zeiten generell verarmender Sortimente in vielen Baumschulbetrieben – bedingt durch wirtschaftliche Gründe – kommt dem etwa 3,5 Hektar großen Rhododendronpark und angrenzendem Arboretum mit etwa 2000 verschiedenen Rhododendronarten und –sorten, 700 verschiedenen Nadelgehölzen und über 400 Heidegewächsen als Genbank und Erhaltungs- sowie Vergleichsgarten eine wichtige Aufgabe zu.

Sehr schnell sind Sorten aus der Kultur verschwunden und damit unwiederbringlich verloren. Hier werden sie erhalten und präsentiert. Die Nadelgehölze sind der besseren Vergleichbarkeit wegen überwiegend nach Gattungen gegliedert gepflanzt. Die Rhododendron-Sorten sind jeweils entsprechend ihrer Abstammung in Hybridgruppen aufgepflanzt. Es handelt sich um eines der reichhaltigsten und umfangreichsten Sortimente an Freilandrhododendron auf dem europäischen Kontinent. Neben deutschen Züchtungen sind amerikanische, belgische, englische, französische, niederländische sowie tschechische vertreten. Selbst aus Australien wurden einige hier längst verschwundene Sorten wieder eingeführt.

Die Hauptblütezeit im Rhododendronpark ist in der Regel von Mitte Mai bis Anfang Juni, die Heidesammlung ist besonders attraktiv zur Hauptblüte der sommerblühenden Heiden Anfang August bis Ende September. Das Rhododendronsortiment enthält sowohl sehr alte als auch neue, moderne Sorten und gibt einen Überblick über die Sortenentwicklung der letzten etwa 180 Jahre.

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