18 Wildobstnaschgarten
360°-Ansicht
Willkommen im Wildobstnaschgarten!
Die Wahl eines Gehölzes für den Garten beruht fast immer auf seinen zierenden Eigenschaften. Zunehmend kommen Gehölze in die engere Wahl, deren Früchte in der Küche verwertbar oder sogar direkt zum Naschen geeignet sind. Viele Gehölzarten und neuere Sorten von sogar heimischen, teilweise uralten Kultur- und erprobten Heilpflanzen sind mit ihrem überwiegend herbstlichem Fruchtbehang nicht nur verlockend bunt, sondern auch köstlich im Geschmack und besonders reich an Vitaminen.
Wildobst liefert nicht nur uns Menschen, sondern auch Vögeln und Insekten eine inhaltsreiche Kost. Da die Früchte oft nicht sehr lange lagerfähig sind, nascht man sie am besten frisch oder verarbeitet sie gleich weiter. Durch die Gärtnerkunst des Formschnitts lassen sich die Pflanzen an Spalieren, Bögen oder auch Pergolen ziehen, so dass die Früchte in bester Reichweite sind. Ungewöhnliche Anzuchtformen bieten ungeahnte Verwendungsmöglichkeiten auch für kleine Gärten.
Ein lauschiger Sitzplatz im Schatten eines Apfelbaumes lädt zum genussvollen Verweilen ein.
Der Garten wurde zur Jubiläumssaison 2023 grundlegend erneuert. Viele der alten Gehölze wurden durch junge Pflanzen, u.a. Besonderheiten wie Zwerg-Maulbeerbäume, Säulen-Holunder und Indianerbananen ersetzt. Die den Garten begrenzende Ligusterhecke wurde wellenförmig eingekürzt und ermöglicht neue Blickbeziehungen. Der Weidenbogen am Übergang zum benachbarten Heilenden Garten ist durch ein Zierapfel-Bogen ersetzt worden. Als Wege- und Mulchmaterial wurden Muschelschalen verwandt.
Der Garten ist deutlich offener geworden und ist dadurch zum Durchschlendern und Verweilen noch attraktiver geworden.